Der Bienenwolf(Philanthus triangulum, Fabricius 1775, engl.: Bee Wolf)... Bitte etwas Geduld, es sind einige Bilder zu laden ... >> Teil 1 << Diese interessante Wespe ist kaum mit einer Hornisse zu verwechseln. Beachten Sie besonders die weiße Gesichtsmaske, die geringere Größe und den fast lautlosen Flug - Bienenwölfe können wie Schwebfliegen im Schwirrflug auf einer Stelle verharren. Bei genauem Hinsehen werden die Unterschiede zur Hornisse sehr schnell deutlich!Der Bienenwolf gehört zu den so genannten Grabwespen. Grabwespen sind mit ca. 250 Arten die in Deutschland artenreichste Wespenfamilie. Die Körperlänge des Bienenwolfes beträgt beim Weibchen 13-18mm, beim Männchen nur 8-10mm. Hauptsächlich zwischen Juni und September kann man diese auffallend kräftigen, großköpfigen Grabwespen vorfinden. In warmen Sommern können 2 Generationen im Jahr entstehen (bivoltin). Der Bienenwolf ist mit kurzen, dicken Fühlern ausgestattet, die im Flug deutlich vorgestreckt sind. Die Färbung der Tiere kann stark variieren. Der Hinterleib ist in der Regel überwiegend gelb und mit schwarzen, nach hinten hin dreieckig erweiterten Querbinden gezeichnet. Das Schwarz der Hinterleibsbinden kann jedoch auch durch Braunrot ersetzt sein. Der Körper weist mehr oder weniger ausgeprägte gelbe, weißliche und rotbraune Zeichnungen auf. Das Propodeum ist dicht punktiert und behaart. Die Weibchen besitzen zudem auffällige Grabborsten an den Vordertarsen. Auffällig ist die weißgelbe Gesichtszeichnung, die an eine Krone erinnert. Bienenwölfe haben offenbar eine individuelle Krönchen-Zeichnung, was die nachstehenden Bilder von eindrucksvoll aufzeigen. Verwendung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Iris Karwath
Bienenwolf-Männchen auf
einer Grasnelke Beim abgebildeten männlichen Bienenwolf weist das blaß-gelbliche "Kröhnchen" über dem Kopfschild drei Zacken auf. Auf diesem Bild gut zu sehen: Es fehlen die typischen, auffälligen Grabborsten der Weibchen an den Vordertarsen!
Männchen besitzen große Mandibeldrüsen, mit denen sie ihr Revier markieren und Weibchen anlocken.
Bienenwolf-Männchen sieht man im Sommer öfters beim Blütenbesuch - im Gegensatz zu den Weibchen haben sie keinen Stachel und können deshalb keine Bienen jagen. Auch die Weibchen bedienen sich gelegentlich am Blütennektar
Auf nachstehendem Bild deutlich zu sehen: Die typischen, auffälligen Grabborsten der Weibchen an den Vordertarsen. Beim abgebildeten weiblichen Bienenwolf ist das "Kröhnchen" über dem Kopfschild kleiner und hat nur zwei Zacken!
Es handelt sich um eine Wärme liebende Art, die erst ab 1940 in den Nordwesten Deutschlands eingewandert ist. Sie bevorzugt besonnte Steilflächen (z.B. in Hohlwegen und am Rand von Sandgruben), offene, sandige Stellen (im Siedlungsbereich auch Gewächshäuser, temporäre Sandflächen sowie selbst Pflasterfugen in Gehwegen) und ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie gehört in den meisten Gegenden jedoch zu den eher seltenen Wespenarten (mit starken natürlichen Bestandsschwankungen). Aufgrund der vielen Bilder wurde eine zweite Seite eingerichtet. Bitte klicken Sie nachstehend auf Teil 2 Nächste Seite: Bienenwolf - Teil 2
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