Betrunkene HornissenFotos und Text: Prof. Dr. Ulrich Schreiber Bei meinen Geländeuntersuchungen zur Standortuntersuchungen von hügelbauenden Waldameisen auf geologischen Störungen bin ich südlich der Vogesen auf Hornissen gestoßen, die sich an einer gegorenen Ausscheidung einer Eichenbaumwurzel betrunken haben.
Die Lokation ist: Von der Autobahn A36 in Frankreich ungefähr die Hälfte der Strecke zwischen Montbéliard und Besancon auf der D50 ca. 10 km nach Norden und vor Gondenans-les-Moulins nach Südosten in die D25 einbiegen. Eichenwald auf Residualton (Verwitterungsreste der unterlagernden Kalkserien), Wege im Wald von schweren Maschinen befahren.
Miniaturen zur Großansicht bitte anklicken Am Fundpunkt war der Wurzelbereich einer Eiche zum Teil frei gelegt, einige Wurzeln, die verletzt waren, sonderten eine vergorene Flüssigkeit ab (Geruchstest). Auffällig war die Schwarzfärbung der Wurzel und des Umfeldes, vermutlich von der Flüssigkeit ausgehend (Bakterieller Befall?). Fruchtfliegen saßen zahlreich an den feuchten Stellen.
Auffällig waren einige tote Hornissen, die auf dem Forstweg neben der Wurzel lagen. Die von Fahrzeugen verletzte Rinde sonderte eine Flüssigkeit ab (sie roch gegoren), die Fruchtfliegen anlockte und eben die Hornissen. Die aktiv Trinkenden versuchten irgendwann zu starten, fielen aber immer wieder um. Die, die noch nicht ganz so viel „getankt“ hatten, flogen sehr schwerfällig taumelnd davon. Zur nächsten Seite: "Schwimmende" Hornisse
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